Im Mai wurde ich eine der Gewinner beim Bloggerbattle von Leysieffer und wurde daraufhin ein Wochenende lang mit meinem Liebsten in das Althoff Grandhotel Schloss Bensberg in Bergisch Gladbach bei Köln eingeladen.
Also machten mein Liebster und ich uns am 03. November auf den Weg nach Bergisch Gladbach zum Schloss Bensberg, wo wir dann mit ein bisschen Verspätung mit unseren Nissan zwischen den ganzen edlen Automarken in der hoteleigenen Tiefgarage etwas verloren wirkten.
Wir waren noch nie in einem so noblen 5 Sterne Hotel, weswegen wir bei Ankunft etwas verloren wirkten – als Studenten zwischen den ganzen schick gekleideten Herren und Damen im Schloss Bensberg.
Dennoch wurden wir freundlich an der Rezeption empfangen und auf unser Zimmer begleitet. Wir staunten nicht schlecht, denn wir unser Zimmer hatte unheimlich hohe Wände und ein großes, gemütliches Bett.
Unser Hotelzimmer sah nicht nur super edel aus, sondern uns erwartete auch jede Menge Dekadenz. Neben einer Premium Kaffeemaschine von Leysieffer, einem großen, gemütlichen Bett, Sesseln und einem riesigen und wunderschönen Badezimmer, wurden wir durch ein persönliches Schreiben des Hoteldirektors begrüßt.
Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt hatten und unser außergewöhnliches Hotelzimmer auf uns wirken gelassen hatten, fühlten wir uns als Studenten doch erst etwas fehl am Platz. Deswegen trieb es uns nach draußen, denn der Schlossplatz und die Stadt Bensberg wollten auch von uns entdeckt werden.
Die Stadt gefiel uns super gut, wir schlenderten durch einige Geschäfte und über den Weihnachtsmarkt (?) bis es draußen frischer wurden und wir zurück ins Schloss Bensberg gingen – wo uns sogar die Türen aufgehalten wurden.
Von gefühlt 100 Hotelmitarbeitern freundlich begrüßt und endlich auf dem Hotelzimmer angekommen, ging es dann schon ans frisch machen für unser Abendessen im hoteleigenen Restaurant der Trattoria Enoteca.
Unheimlich freundlich wurden wir auch dort von allen Kellnern begrüßt und an unseren Tisch geführt. Nachdem man uns das Menü für den Abend vortrug und wir die korrespondierende Wein-Begleitung durch Softdrinks ersetzt hatten. Ging es schon los: Zunächst gab es unheimlich leckeren Schinken mit Brot und Dips. Dann folgte der „Polpo alla ligure“ – wenn ich ehrlich bin hatte ich Gurkensalat verstanden. Was dann kam erschreckte mich: Oktupussalat. Da ich überhaupt kein Fan von Fisch oder sonstigen Meeresbewohnern bin. Musste ich diesen Gang leider auslassen.
Zum Glück war der Hauptgang, ein 60 Stunden einvakuumiert gegartes Rinderschaufelbug unheimlich lecker. Das Fleisch war super zart, wobei das Stück meines Liebsten noch einen Hauch besser war als meins. Am besten fand ich wie fast immer den Nachtisch: Das Tiramisu hat einfach himmlisch geschmeckt.
- Brot mit luftgetrockneten Schinken, Salami und Dips.
- Polpo alla ligure
- 60 Stunden sanft gegarter Rinderschaufelbug
- 60 Stunden sanft gegarter Rinderschaufelbug
- Tiramisu
Nach dem köstlichen Essen fielen wir satt und unheimlich müde in unser gemütliches Bett. Beim Gardinen zuziehen sahen wir dann draußen im Schlosshof noch ein Herz aus Kerzen, denn auf dem Balkon neben unserem Zimmer machte gerade ein junger Mann seiner Herzdame einen Antrag.
Am nächsten Morgen, nach einer erholsamen Nacht, machten mein Liebster und ich uns auf die Suche nach dem Frühstücksbuffet. Auch dort wurden wir von den Mitarbeitern des Schloss Bensbergs wieder super freundlich begrüßt und an unseren Tisch gebracht, wo uns eine unsagbar lange Liste mit Kaffeespezialitäten vorgetragen und frischer Orangensaft angeboten wurde. Das Buffet war super reichhaltig, hier fanden wir alles von frischem Honig, über diverse Brötchen, Berliner Ballen und massig Aufschnitt bis hin zum frisch gebratenen Speck und Rührei.
Unseren zweiten Nachmittag verbrachten mein Liebster und ich ganz gemütlich bummelnd in Köln und fielen am Abend wieder sehr müde in unser Bett. Nach dem Frühstück am zweiten Tag ging die Reise für uns dann leider schon zu Ende. Voller neuer Eindrücke und Impressionen machten wir uns auf den Heimweg.
Das Schloss Bensberg überzeugt durch seine Einzigartigkeit, seine großen geräumigen Räume und sehr freundliches und zuvorkommendes Personal. Als Studenten, die normaler Weise eher auf Jugendherbergs-Niveau Urlaub machen, war der Aufenthalt im Schloss Bensberg teilweise ziemlich skurril. Wir sind den Komfort den das 5 Sterne Hotel Schloss Bensberg bietet einfach nicht gewohnt, weswegen wir uns in manchen Situationen fehl am Platz fühlten. Dennoch war der Aufenthalt eine bereichende und interessante Erfahrung, die wir wohl nie vergessen werden.
Warst du schon einmal in einem 5 Sterne Hotel?